Regenwassernutzung

In Deutschland verbraucht jeder Bürger im Durchschnitt 127 Liter Trinkwasser am Tag. Allein 40 Liter davon werden für die Toilette verbraucht, was zusammen mit der Gartenbewässerung eine Verschwendung von Trinkwasser bedeutet.

Steigende Preise für Trinkwasser und Abwasser in Verbindung mit einer erhöhten Sensibilität für das kostbare Gut Trinkwasser haben in den letzten Jahren die Einführung von Anlagen zur Regenwassernutzung insbesondere bei Neubauten vorangetrieben.

Grundsätzlich besteht eine Anlage zur Regenwassernutzung aus folgenden Komponenten: Zisterne – Filter – Hauswasserwerk – Leitungsnetz

Das vom Dach abfließende Niederschlagswasser wird über einen Regenwasserfilter in den Regenwasserspeicher geleitet. Je nach Platzverhältnissen ist dabei der Einbau innerhalb oder außerhalb (unterirdisch) des Hauses möglich.

Im Haus kommen in der Regel Kunstofftanks aus Polyethylen zum Einsatz. Bei einem unterirdischen Einbau im Garten können sowohl Kunstoff, als auch Betonzisternen verwendet werden. Durch eine beruhigte Zuführung des Regenwassers werden Schmutzstoffe am Boden des Speichers abgelagert.

Um bei voller Zisterne ein Überlaufen zu verhindern, muss ein Anschluss zum Kanal oder zur Versickerungsmulde vorhanden sein.
Das im Speicher gesammelte Wasser wird mittels Saugpumpe zu den einzelnen Verbrauchsstellen gefördert.

Hierfür ist ein eigenes Leitungsnetz erforderlich, das in der Regel aus Kunststoff besteht. Durch eine automatische Füllstandserfassung und Nachspeisung wird die Versorgung bei leerem Speicher durch die Einspeisung von Trinkwasser sichergestellt.

2 Gedanken zu „Regenwassernutzung“

  1. Ich habe auch ein Regenwassersystem in meinem Haus: Auf Dach und Garage wird wasser aufegfangen, in einen Tank geführt und dann durch einen Aktivkohle filter beinahe an trinkwasserqualität herangebracht, sodaß man sich sogar damit duschen könnte. Wir speisen noch 10%unseres wassers in das Netz der Geimeinde ein, und werden dafür ausbezahlt. Für leute, die diese Kapazitäten haben, wäre das ein Lukratives Zubrot, denn wasser wird teurer. Der frankfurter Flughafen hat auf dem Dach ebenfalls eine Regenwasserauffanganlage installiert. damit werden die Flugzeuge gewaschen udn die Toilettenspülungen betrieben. Auf einem Flughafen mit weltrang ist das Vorbildlich und spart Kosten!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*